Gartenprojekte (2): Kastenbeet aus einer Palette

Kreative Ideen mit Paletten findet man inzwischen überall. Es gibt unzählige Bücher, in denen man sich Inspiration holen kann, ebenso wie man im Internet unendlich viele Anleitungen und Videos dazu findet.

Es hat mich schon lange in den Fingern gejuckt, etwas mit Paletten zu bauen. Mein Projekt: ein Kräuterbeet.

Zugegeben: „Bauen“ kann man es nicht wirklich nennen. Ich habe mich für die einfache, schnelle Variante entschieden, nachdem ich vor Kurzem im Baumarkt Planzkästen gefunden habe, die extra für Paletten gemacht sind. Der große Vorteil: man kann die Kästen zum Bepflanzen herausnehmen und tut sich dadurch mit der Pflege leichter.

Los geht’s.

Das braucht man:

• eine Palette
• Bis zu 6 Palettenpflanzkästen
• einen Bohrer mit passenden Aufsätzen
• Blähton
• Unkrautvlies
• Pflanzenerde
• Pflanzen (z.B. Kräuter)

Meine Empfehlung:

Zu allererst sollte man Löcher in die Kästen bohren, damit das überschüssige (Regen-)Wasser abfließen kann. Sonst hat man nach dem ersten stärkeren Regenguss schwimmende Teichpflanzen. Es sei denn natürlich, das ist das Ziel.

Dazu habe ich einen Bohrer genommen und mit etwa 2-3cm Abstand vom Boden insgesamt drei Löcher in die Seiten gebohrt. Natürlich erst nachdem meine Pflanzen einmal baden gegangen sind. 🙂

Danach geht es an das Befüllen der Kästen. Als unterste Schicht habe ich Blähton als Wasserspeicher verwendet und darauf eine Lage Unkrautvlies, als Schutzschicht zwischen Blähton und Pflanzenerde. Wenn ich keinen Blähton zur Hand habe – wir haben ihn aus dem Komposthaufen der Vormieter herausgesiebt – verwende ich kleine Steinchen als unterste Schicht.

Im Anschluss habe ich die Kästen mit Erde und den ausgewählten Pflanzen bestückt. Bei uns gibt es dieses Jahr Walderdbeeren, Salatrauke, Oregano und Dill und vielleicht früher oder später noch ein paar andere Kräuter.

Sieht schonmal ganz gut aus, finde ich, und frisches Grün aus dem Garten ist einfach etwas Tolles.